Sonntag, 10. Juni 2007

Abreise

Die Nacht war, aufgrund eines unangenehmen Schnarchens als krassgelb zu klassifizieren. Die einzige Nacht in der ich wirklich schlecht geschlafen hatte!
Lisa fiel, kurz nachdem mein Handy und mit sanften Tönen geweckt hatte, von ihrer Matratze. Wach war aber irgendwie keiner.
Wir packten unsere Sachen, räumten den Raum auf, der wahrscheinlich noch nie sooo sauber und ordentlich war (Vergleich siehe 1. Tag) und machten uns auf dem Weg zum Bahnhof.
Irgendwie waren dann Katti und Sebastian dann wieder weg, aber kamen dann später doch nach.
Während der Zugfahrt kamen wir auf die Idee, dass unsere großen Trekkingrucksäcke (Lisas strahlend blau, meiner leuchtend grün) Namen verdient hatten. "Eugen" sollte meiner heißen, Lisas ist "Drewermann". Beide zusammen sind Froögle :-)
Am Hbf kauften Katti und Sebastian Frühstück, Lisa und ich schleppten uns und unsere neuen besten Freunde Eugen und Drewermann zum Rhein. Es dauerte einige Zeit bis endlich das Frühstück kam, aber wir konnten uns mit Mohnbrötchen über Wasser halten, die uns vorm Bahnhof von liebenswürdigen Christenmenschen geschenkt wurden, die in uns hungrige Christenmenschen erkannt hatten! Ja, es sind derart soziale Taten, die unsere Gesellschaft am Leben erhalten!!!
Das Frühstück kam endlich und somit auch die Spatzen, die sich von uns füttern ließen - bzw, die Krümmel, die zufälligerweise auf den Boden fielen, auflasen.
Gegen 10:20 klingelte mein Handy, es war der Pfarrer, der uns am Breslauer Platz, einer UBahn-Haltestelle hinterm Hauptbahnhof abholen wollte.
Lisa und ich wuchteten unserere Rucksäcke auf die Rücken und trotteten los, Treppe hoch, Treppe runter, durch den Bahnhof, Menschen ausweichen. Aus dem Bahnhof raus, nciht wissend, wo`s langgehen soll. Also telefonieren, dabei den Bully sehen, aber erkennen, dass er in die falsche Richtung fährt. Also das Auto verfolgen und dann endlich am Ziel ankommen: Rucksäcke einladen, in`s Auto setzen, zurücklehnen und während der Abschlussgottesdienst im Radio läuft selig einschlafen.
Erst 11 km vor DO wurden Lisa und ich wieder wach - wobei wach nicht richtig zutrifft...
Gemeinsam besprachen wir die vergangenen Tage, erzählten MB von unserem Morgen ("von der Unfähigkeit zu Klopfen" :-) ) und was wir vom Kirchentag halten.

Also:
Fazit:

Der Kirchentag war großartig!!! Unglaublich!!!
Soooooo viele Menschen auf einem Haufen, so ein Lärm, ein Gedränge, ein ewiges Gewusel, einfach unbeschreiblich. Mir dröhnen immer noch die Ohren, die Füße tuen weh!
Aber es war toll, wir hatten viel Spaß, viel gesehen und gemacht.
Trotzdem ist der Kirchentag anstrengend gewesen: die langen Wege, das heiße Wetter, die mobilen Saunen (S- und Ubahnen), die große Informationsflut, die ungefiltert auf uns einprasselte...
Trotzdem freuen wir uns alle schon auf Bremen 2009 - dann aber in einer Jugendherberge!
Nicht vergessen: Jesus liebt dich - Komm herein - krassgelbe Menschen - krassgrüne Sachen - Kartoffelecken - Apfelopa - Anti-Abtreibung - Gründe, um miteinander zu sprechen - der FRoögle - der andere FRoögle, mit seinen Ansichten - Geräusche - Lachkickse - "du musst was trinken" - "jaah, Mama..." - die Zahnfee-Heilige - die beiden krassgelben Mädels - Videobotschaften -

Lisa, der P.I.M.P. (O-ton MB: "der Pia-mp???) -
Katti, die nur chillen wollte - und moi, die voll geflasht ist!


Aber alles in allem können alle witzigen Dinge, die uns passiert sind, gar nicht in diesem Blog aufgeführt werden - bemüht habe ich mich aber!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo ihr Christenmenschen!

Schön, dass ihr wieder in Do angekommen seid und nicht bei den komischen Rheinländern und Sektenmenschen geblieben seid. ;-)
Wir empfehlen dir übrigens ein schönes Fußbad und freuen uns schon darauf, deine Schuhe zu bewundern (Jana fragt sich übrigens die ganze Zeit, wie man es schafft ein Loch in die Schuhsohle zu laufen, das hat sie nämlich trotz ihres ständigen Rumlaufens noch nie geschafft).

Liebe Grüße von Jana und Mimi!