Donnerstag, 7. Juni 2007

Anreise

Wir sind in Köln!

Die Anreise war sehr entspannt, denn glücklicherweise haben Katti und ich Sitzplätze im Zug bekommen. Und während wir uns Köln immer mehr näherten, wurde es auch im Zug immer voller, lauter und enger.

Am Kölner Hbf mussten wir uns aus dem Zug schon fast herauskämpfen und standen dann etwas ratlos am Gleis.

Zu unserer S-Bahn mussten wir auf einen anderen Bahnsteig wechseln, an dem unsere S12 schon stand. Verwirrend fanden wir nur, dass die Richtungsangabe nicht der entsprach, die wir herausgesucht hatten. Froh darüber, überhaupt eine Bahn gefunden zu haben, stiegen wir einfach ein. Dann bemerkte Katti ganz nebenbei, dass auf dem gegenüberliegenden Gleis eine S12 mit genau unserer Richtung stand.
Also stürzen wir erstmal raus aus der Bahn, die im Begriff war grade loszufahren und entern die gegenüberliegende Bahn.

Wir fuhren bis Köln-Porz, kommen an, trotteten hinter anderen Leuten her, die wie Kirchentagsbesucher aussahen und hofften einfach, dass sie uns dahin führten, wo wir hinwollten.
Und wieder hatten wir Glück. Der Bus, den wir nehmen müssen, kam an, als wir die Bushaltestelle erreichten. Flugs quetschten wir uns hinein und versuchten, mit unseren schweren Rucksäcken nicht zu viele Leute unabsichtlich zu erschlagen.
Und dann, nach nur einer Haltestelle, haben wir unser Quartier erreicht. Etwas müde, aber überglücklich bezogen wir unser "Zimmer" - ein Klassenraum, mit einer 5cm dicken Schicht aus Müll und Staub auf dem Fußboden. Also mussten wir erstmal saubermachen, lüften und konnten dann unsere Schlaffstätte einrichten.
Anschließend machten wir uns auf dem Weg zum Abend der Begegnung.

Der Abend der Begegnung!
Man muss dabei gewesen sein, um zu verstehen, was für ein irres Gefühl das ist, wenn man in einer riesen Menschenmenge am Rhein entlangspaziert, sich versucht zu orientieren, die verschiedenen Stände von unterschiedlichen Gemeinden anschauen kann, von überall mit Musik beschallt wird und die Stimmung einfach nur großartig ist!

Erschlagen von den unzähligen Eindrücken, bahnten wir uns einen Weg von einem Rheinufer zum nächsten, besichtigten den Dom, blieben bei den Bühnen stehen und genoßen diesen Abend.
Besonders schön ist die Sicht von den Brücken aus über Rhein, Köln und über die, wie Ameisen wirkende Menschenmenge, die sich einen Weg entlang des Rheinufers bahnte.

Während des Abendsegens saßen wir auf einer Wiese mit perfektem Blick auf Dom und Hohenzollernbrücke und entspannten.
Da aber sämtliche Besucher nach dem Ende des Abendsegens auf die glorreiche Idee kamen, den Bahnhof Köln-Deutz zu bestürmen, wir aber nicht wirklich viel Nerv hatten, 3 Stunden auf unsere Bahn zu warten, haben wir uns einfach ein Taxi genommen.
Taxi = Nahtoderfahrung (und ich weiß, wovon ich spreche, denn ich fahre öfter mit Personen, die wie Berserker fahren!!!)
Aber wir kamen an. Unser Zimmer war - bis auf unsere Sachen - leer. Und es blieb auch leer. Also konnten Katti und ich glücklich und erschöpft schlafen - jedenfalls nachdem wir herausgefunden haben, wie man am bequemsten auf unseren Matten liegt.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja toll Heike!!!
Ich war nicht beim Abend der Begegnung dabei und?? Ich hab trotzdem mehr Bänder als du=P

Anonym hat gesagt…

Jop...ich ma wieder:-)
Alles genauso gewesen wies Heike sagt...
Ich fand die Musik sehr schön, die Atmosphäre war sehr supi.....
Ja, es ist einfach supergenial und macht echt viel fun!!!!!